2023 = 52×7 = Fototagebuch

Irgendwann am Ende des Jahres gibt es 52x mein „Foto der Woche 2023“, inklusive der 6 weiteren Fotos aus der Woche. Das Wochenfoto aber versehen mit meinen persönlichen Gedanken zu dem Tag/Foto und alles von Woche zu Woche erweitert. Also gerne immer wieder vorbeischauen, ich freue mich!

1.Woche

„Waldrebe vor letzter Sonne“ – mit letzter Akkuleistung…. danach fand ich noch eine fotogenere Pflanze, aber der Akku war da dann ganz leer.

So passiert es halt mal. Hatte nur die Kamera mit meinem Lieblingsobjektiv dabei und an einen Ersatzakku nicht gedacht. Aber auch die Sonne verschwand dann sowieso ganz schnell im Dunst. Manchmal muss/kann man nicht unbedingt alles genau in einem Motiv umsetzen. So habe ich immer eine besondere Geschichte zu diesem Foto.


2.Woche

„Vollmond am Morgen“ – ein krächzender Raabe und eine dunkle Wolke. Kurze Zeit später war der Mond, die Wolken und der Raabe verschwunden…

An dem Morgen hätte ich noch mehr Brennweite gebraucht, aber so habe ich auch noch die dunkle Wolke über der Szenerie im Hochformat mit auf Foto nehmen können. Auf das Motiv gestoßen bin ich erst nur akustisch, ich hörte erst nur den einzelnen Raben und in der Ferne mehrere und dann fand ich ihn. Ich musste nur noch ein Stückchen laufen, um den Mond näher am Raben mit im Bild zu haben. Gottseidank blieb dieser weiter stur so im seitlichen Profil sitzen, ein Glück für mich.


3.Woche

„Warten mit nebeliger Aussicht“ – in luftiger Höhe über Münster.

So der Titel dieses Fotos. Alle drei Wochen muss meine Frau zur Immuntherapie ins UKM gebracht werden. Entweder mache ich eine Runde durch’s Haus und fotgrafiere etwas rum, oder ich setze mich ins 21 Ost. Dazu muss ich erst einmal vom Westturm von Etage 15 runter und rüber in den Ostturm und dort dann bis zur Etage 21, um dann den herrlichen Blick über Münster zu haben. Heute war aber nur Nebel, allerdings hatte es die farbliche Abstimmung zwischen Logo und dem Hintergrund mir als Motiv angetan.


4.Woche

„Versteckte Dornen“ – mit dem Makro nah ran.

Wenn man in der Natur unterwegs ist, macht man unweigerlich mit den Dornen der Brombeere Bekanntschaft. Manchen Motiven stehen sie einfach im Weg und wenn man noch so vorsichtig ist, man bleibt immer dran hängen… Dabei musste ich letzens feststellen, dass sogar die Blattunterseiten Dornen haben. Um die einmal richtig in Szene zu setzen, habe ich(mit Handschuhen) ein Blatt abgerissen und unter heimischen Bedingungen mit nur einer Kopflampe so beleuchtet, dass die Stachel auch schön im Foto „herausstechen“.


5.Woche

„Erst schaute er nur interessiert…“ – aber dann….

„Gottseidank ist das Fenster klein…“ Aber die ganze Geschichte von Anfang an: Ab und an gibt es hier Wege, die ich mit unserer Ping noch nicht gelaufen bin und so näherten wir uns einem Hof über den der Weg ging. Ich sah das Fenster schon von weiten, dachte erst es wäre eine Atrappe, aber dann bewegte der Hund seinen Kopf in unsere Richtung und auch Ping entdeckte ihn. Etwas näher, nahm ich die Kmera und machte dieses Foto und… der Hund schaute uns weiter unbewegt an. Nun mussten wir direkt dran vorbei und da „erhob“ er seine Stimme… Uijujiuiiii, das war furchteinflößend und wir sahen zu, ganz schnell dran vorbei zu kommen…. und mein Gedanke? So fängt ja die Geschichte hinter dem Foto oben an.


6.Woche

Mal wieder im Allwetterzoo und ein Gang geht immer zum Sekretär, der ist jedesmal ein Motiv wert. In der Voliere stand er ganz nah am anderen Ende am Fenster, von dem man auch bei Regen die Vögel in der Greifvogelvoliere beobachten kann. Schnell also dorthin und… wie das immer so ist, er war nicht mehr dort. Nach kurzer Zeit stand er aber wieder da, vielleicht neugierig, was wir Fotografen da so treiben. Das Licht war an dem Morgen ideal und der Hintergrund im Schatten, so „leuchtete“ er besonders und mit meinen 800mm kam ich ganz nah an ihn ran, perfekt für das Foto. Gut, dass man auf dem Foto die furchtbar zerkratze und dreckige Scheibe durch Verwendung der Offenblende nicht sieht…


7.Woche

„Windig am Wald“ – aber derzeit mal kein Regen.

Dies ganze Woche war das Wetter eher „bescheiden“ und windig. Regen und Wind in einem Foto umsetzen ist gar nicht so einfach. Die Haselblüten aber bewegten sich im Wind und ich musste nur nach einem dunkleren Hintergrund suchen, um die Bewegung durch den Wind besser darstellen zu können, gleichzeitig sollte aber der Hintergrund sich nicht bewegen… Am nahen Waldrand stimmten die Vorraussetzungen und mit einer 3tel-Sekunde freihand habe ich das Experiment gewagt und ich denke gewonnen.


8.Woche

„Liebe empfangen, Hoffnung erklimmen…“ – heute mal mehr als nur ein „Bildchen“, aus gegebenem Anlass.

Dieser Anlass war der Geburtstag meiner Frau und die schriftliche Bestätigung, dass der Krebs sich bei ihr wenigstens etwas zurückgebildet hat. Da war dann das Bild als Symbolbild gesetzt. Ich hatte das Motiv ein paar Tage vorher schon einmal fotografiert und da schien die Morgensonne auf die Hoffnung. Diese nebelige Variante war nun aber, wie ich finde, das treffendere Bild zu diesem Tag.


9.Woche

„Polarlichter“ – im Münsterland.

Mit bloßem Auge nur zu erahnen, aber auf den Fotos doch zu erkennen, konnte ich gleich zu Anfang der Woche mein Foto der Woche machen. Ein Bericht brachte mich überhaupt erst auf die Idee, an dem Abend auch mal nach den angekündigten und sehr selten in Deutschland zu sehenden Polarlichtern Ausschau zu halten. Gegen 22.15 bin ich los und nicht weit von zuhause habe ich mich positioniert, um nach dem Phänomen ausschau zu halten. Blick Richtung Norden und? Ich musste mich erst einmal an die Dunkelheit gewöhnen und dann meinte ich ganz schwach etwas gesehen zu haben. Die Kamera einfach mal draufhalten, dachte ich mir und mit 20 sek Belichtung dürften die zu sehenden Sterne auch noch nicht verwischen… Und dann sah ich es doch viel deutlicher am Kameramonitor, die Färbung des Himmels durch die Polarlichter! Innerer Jubel und noch ein Motiv gemacht, bei dem ich dann die Straße mit einer Kopflampe etwas beleuchtet habe, um etwas dem Bild noch mehr räumliche Tiefe zu geben. Ich hab dann auch noch an anderer Stelle mein Stativ aufgestellt, aber da konnte ich kein Polarlicht mehr „sammeln“, aber ich hatte ja mein Motiv und eine Erinnerung für die Ewigkeit.


10.Woche

„Der Fokus…“ – auf den nicht vorhandenen Fokus, sondern auf die Regenbogenfarben

In der Nacht hatte es geschneit und am Morgen, als ich mit unserer Ping die Gassirunde machte, schien die Sonne und sie schmelzte schnell den Schnee weg. Ich habe dann die Tour durch den nahen Wald gemacht, weil ich mir dachte, dass da der Schnee noch am längsten hält. Das war dann auch so, aber in den Bäumen glitzerte es auch schon schön im Gegenlicht, beim Fokussieren auf einen schneebedeckten Brombeerzweig, konnte die Kamera nicht den Fokus auf den Zweig finden, blieb so stehen und ich sah die Regenbogenfarben im Bild. Schnell hab ich den Autofokus ausgestellt, denn so hatte ich ja einen spannenden Blick gefunden…

11.Woche


„Punkt Punkt Komma…“ -etwas fehlt noch aber weniger ist mehr. Heute aller Herrgottsfrühe über den Rieselfeldern.

Die Sonne war noch nicht aufgegangen und die Mondsichel leuchtend am Horizont und meine Idealvorstellung war, dass mir ein Schwarm Vögel durchs Bild fliegt. Erster Versuch misslang, hab zu spät ausgelöst und zweiter… Treffer! Zwar kein Schwarm, aber ein „Mondgesicht“. Mehr Möglichkeiten gab es dann nicht mehr, bzw ich wollte ja noch weitere Fotos in den Rieselfeldern machen… und ich hatte ja schon mein Motiv.


12.Woche

„Das Tor und die Stufen“ – zur Hanseller Mühle und zuhause mal durch Silver Efects Pro gejagt…

Und immer wieder komme ich an der Hanseller Mühle vorbei und oft finde ich auch neue Motive, diese hier aber auf ganz alt getrimmt. Ich finde, das Motiv gibt es her.


13.Woche

„Rally“ – auf der Hunderunde. Einige Oldtimer kamen mir heute morgen entgegen. Da hab ich schnell meine „Oldtimerkamera“ ausgepackt…

Kurz nachdem ich zur Hundrunde aufgebrochen war, kam mir ein Oldtimer entgegen und ich fragte mich, was der um diese Uhrzeit hier wohl machte. Imm weiteren Verlauf kamen aber immer wieder solch nostalgische Gefährten in nicht so ganz langsamer Geschwindigkeit an mir vorbei… Da gab es wohl irgendwo eine Rally an dem Morgen. Diese gelbe Fahrzeug könnte ich einigermaßen treffend ablichten, ich hatte nur eigentlich nicht die richtige Kamera dabei… Zuhause hab ich das Foto dann etwas entsprechend dem Alter des Fahrzeugs angepasst.


14.Woche

„Taube in Kirche“ – hier auf dem Taufbrunnen in St.Ludgeri.

Eigentlich war ich in der Ludgerikirche für ein anderes Motiv, welches in meine „Münster stattAnsichten“ kommen sollte. Das Motiv hab ich auch machen können. Dann sah ich die Taube auf dem Taufbrunnen und kam auf die Idee, dies Motiv auch noch für mein Buch zu verwenden. Beim der Perspektivsuche dachte ich so: eigentlich sieht der Vogel eher aus wie ein Albatross, der gerade landet. Man achte einmal auf die Krallenposition….


16.Woche

„Für mich steht die Welt mal wieder Kopf…“

Leider nicht nur im fotografischen Sinne. Nach zwei Wochen „Ruhe“ war ich die letzten zwei Tage wieder täglich im UKM und so kommen mir natürlich auch dort immer wieder Motive vor die Linse und wenn die dann auch noch so symbolisch sind… dazu hab ich hier die Pfütze, in die ich fotografiert habe, gedreht und gespiegelt, damit das Motiv wie in natura aussieht.


16.Woche

„Viel Weiss,wenig schwarz“

Wie Schneegestöber sieht dieser Blick auf die Blüten der Schlehe am Wegrand aus. Trübes Wetter sorgte für eine gleichmäßige Ausleuchtung


17.Woche

„Warten auf Zutritt“

Wenigstens darf ich rein, wenn Sybille an die Geräte angeschlossen ist. Gottseidank ist Corona vorbei… Wie wäre es vor zwei Jahren gewesen, ich mag es mir nicht ausdenken…


18.Woche

„Am Aasee“

Während Sybille inzwischen auf der „normalen“ Station liegt, hatte ich nach dem Besuch bei ihr das Bedürfnis, zu unserm 35. Kennlerntag unsere damalige gemeinsame Runde um den Aasee alleine nachzuspüren. Die Lichtsituation war ähnlich. Damals hatte ich aber keinen Sinn für’s Fotograferen, sondern ganz was anderes im Blick…


19.Woche

„Was ich noch tun kann….“

Am vorletzten Tag vor Sybilles Tod hatte ich das unbedingte Bedürfnis, noch etwas bildlich festzuhalten. Was konnte ich auch sonst tun außer Händchen halten und streicheln…


21.Woche

„Wie zu Studentenzeiten“

Unterwegs mit dem 49,-Euro-Ticket musste ich mir am Bahnhof erst einmal ein Ditsch-Brezel holen. Vor mehr als dreißig Jahren waren diese Brezel unser täglicher Begleiter in Mainz, dem Ursprungsort dieser Brezel.


22.Woche

„Unter Beobachtung…“

…fühlte sich wohl auch das Alpaka als ich mein 100-400ter auf das Tier richtete, selbst durch das Gebüsch hatte es mich entdeckt. Es kaute aber ganz entspannt weiter… Alpakas sind sehr neugierig.


23.Woche

„Einer tanzt immer aus der Reihe“

Eine ganz „simple“ Szenerie eines Sommertages, aber der eine Pfahl macht dann doch dieses Motiv aus und ich hatte den Titel für’s Foto direkt im Sinn, als ich diesen schon öfter von mir abgelichteten Zaun auf der „Ziegeleirunde“ wieder einmal ins Visier nahm.


24.Woche

„Rotes, rundes Schattenspiel…“

…und dann kam auch noch eine Hummel vorbei. Das war natürlich ein besonderer Glücksfall und ich habe schnell meine Kamera auf „Dauerfeuer“ gestellt, um möglichst eine optimale Position der Hummel im Bild zu bekommen. So schnell kann man garnicht reagieren und ich hatte Glück. Bei den Hunderten von Bildern, war dieses dann genau passend. Ein Glücksmoment am frühen Gassirundenmorgen.


25.Woche

„Bis hierhin und nicht weiter…“

…das ist natürlich eine Frage der Perspektive, aber bei der ersten Abendrunde am Urlaubsziel Toblach im Pustertal, war ja mein Ziel erreicht, eben bis Toblach und nicht weiter.


26.Woche

„Mit dem Wind verweht…“

…und damit wenigstens einen kleinen Wunsch von Sybille erfüllt, verstreut zu werden und so einen weiteren Ort der Erinnerung zu schaffen, an ihrem/unserm Sehnsuchtsort, den Dolomiten…


27.Woche

„Südtirolgeschmack“

…in die westfälische Heimat getragen und bei der Bildbearbeitung meiner Südtirolfotos noch einmal genossen auf der abendlichen Terasse.


28.Woche

„Die Rose bleibt eine Rose“

Auch wenn sie längst verwelkt ist. Die Farben sind etwas verblasst, sie ist nicht mehr so „glatt“, aber strahlt dennoch noch etwas aus und das musste ich fotografieren. Gedanken beim Betrachten des verwelkten Blumenstrauss der Beerdigung von Sybille. Sie ist heute 2 Monate nicht mehr bei mir….


29.Woche

„Annäherung…“

…an mein Instrument. Erst fotografisch und dann auch körperlich, nach fast 10 Monaten. Stimmen geht schon mal(noch)! 😅☺️ Alles andere wird die Zeit zeigen und mein unbändiger Wille, wieder arbeiten zu wollen und bald auch wieder zu können und ein Stück Alltag zurück zu bekommen, dem ich monatelang beim Gedanken daran mit unerklärbaren Unbehagen konfrontiert war.


30.Woche

„Auf der Flucht…“

…aus dem Bild. Das Reh ist einfach für mich zu hoch gesprungen. Gottseidank hatte ich es vorher schon „Aug in Kamera“ ablichten können. Erst dachte ich „Schade, ein missglücktes Foto…“ aber dann am Laptop… Hat doch was… und so kommt es sogar nun zur Ehre als „Foto der Woche“


31.Woche
„Verboten“ – für Pferde mit Flechten.

Flechten sitzen normalerweise auf Baumrinden, aber dieses Schild im Schatten bot doch wohl eine gute Grundlage dass sich die Flechten wohl fühlen…


32.Woche

„Entspannt mit der Kamera unterwegs“

Das war ich beim Treffen des Fotografietutgutfreundeskreis in Ratingen. 20 unterschiedliche Fotografen, alle zum ersten mal sich analog in so einer großen Gruppe treffend mit intensiven Gesprächen, nicht nur rund um die Kamera. Sehr angenehm!


33.Woche

„Unterm Theaterhimmel“

Endlich sind solche Motive für mich auch mal wieder möglich und es fühlt sich gut an, wieder Teil des Ganzen zu sein. Vor lauter Enthusiasmus und weil ich gerade mal Pause hatte, hab ich schnell das Handy gezückt. Meine Kamera hatte ich auch dabei…


34.Woche

„Darf ich?“

Ja ich durfte fotografieren und das war mein erstes Mal, dass ich mich traute, einfach mal für ein Motiv zu fragen. und das noch bevor überhaupt der Streetfotogarafiewalk mit Andreas Groth in Duisburg losging. Auf dem Weg zum Treffpunkt sah ich diesen urigen Typen auf dem Fahrradständer sitzen und spontan kehrte ich um und fragte und durfte. „Professionell“ schaute er direkt in die Kamera… so hat das Foto für mich was ganz direktes und persönliches, obwohl ich den Mann nur für den Moment nahe war und außer fragen und Danke sagen gab es kein Informationsaustausch. Schade eigentlich. Vielleicht mache ich das beim einem nächsten Mal.


35.Woche

„Rechts oder links“ – eine morgendliche Entscheidung

Während ich auf Motivsuche war, beschäftigte sich Ping mit den Nachrichten am Straßenrand. Der Baum in der Mitte war schon öfter Motiv, heute in der Gänze und mit den beiden Wegen, bei denen ich mich morgens oft ganz spontan entschede, welchen Weg ich einschlage. Das Licht war an dem Morgen besonders.

36.Woche

Sonn(en)tagspaziergänger und die Spinne.

Auf der Sonntagsrunde liefen vor mir Spaziergänger und ich dachte, da könnte ich doch mal ein „Streetfoto“ draus machen, wenn es auch nur ein Feldweg war. Wegen Datenschutz und so sollten diese aber nicht unbedingt scharf zu erkennen sein, also einfach auf einen Zweig davor scharfstellen, der dann aber eine Spinne zeigte….


37.Woche

„Die Thermoskanne“ – am Krankenlager

Coronabedingt war der Fotografierradius diese Woche ab Mittwoch sehr klein und ich musste mich ganz schön quälen…

38.Woche

„Licht am Ende des Glases“

…und zwar vordergründig die Abendsonne, die hier durch das Apfelsaftglas schien und mich zu diesem unscharfen Foto inspirierte. Aber auch ansonsten geht es mit mir wieder bergauf, sehe das Ende noch nicht „scharf“, aber es wird…

39.Woche

Wer den Pfennig nicht ehrt…

Eigentlich war ich am Sonntag früh für ein anderes Motiv am Prinzipalmarkt unterwegs, aber bis die Sonne hervorkam, war es dafür schon zu spät, die Sonne stand schon zu hoch am Himmel. Aber wenn man schon mal da war hab ich einfachnach anderen Motiven Ausschau gehalten und da leuchtete mir z.B. das Centstück entgegen.

40.Woche

41.Woche

42.Woche

„Der Schlußakkord“

…im Konzert mit meinen KollegInnen, von denen ich gebeten worden war ein Gruppenfoto für ein weiteres Konzert zumachen und wenn ich schon mal da war… hab ich auch zusätzlich etwas experementiert. Für die Monatsaufgabe im Fotografiefreundeskreis brauchte ich ein Foto von: „Menschen bei der Arbeit“ Während die Musiker spielen mache ich eigentlich nicht so gerne Fotos, aber der Saal war sehr dunkel und von der Bühne aus konnte man nichts sehen und ich habe dafür gesorgt, dass man von mir auch nichts hört, wobei auf die Entfernung…. Aber ich wäre wahrscheinlich bei jedem Klick selbst zusammengezuckt, weil ich weiß, wie nervig manche Pressefotografen bei Konzerten agieren. Im Sinne des Monatsthemas war also die Gelegenheit, mal zu versuchen, die Aktivität der Musiker ins Bild zu packen. Die Bewegung also sichtbar zu machen und nicht „einzufrieren“, damit man ein scharfes Foto hat.Dafür wollte ich den Schlußakkord des Stückes nutzen, weil da erfahrungsgemäß die größte Bewegung zu erwarten war, und das bei allen. Ich hatte also nur einen Schuß. Ein Versuch war es wert, gelungene normale Fotos hatte ich schon vorher gemacht. Also Belichtungszeit auf 1 Sekunde bei 100mm freihand mit Bildstabilisator sollte/könnte funktionieren. Und es hat…


43.Woche

„Solo für ein Pilz“

Gar nicht weit musste ich für diesen Pilz gehen, denn gleich auf dem abgestorbenen Baumstumpf zum Hundeplatz waren eine Reihe von Pilzen gewachsen. Ich griff mir einen heraus und beleuchtete ihn dezent von hinten, als stünden wir im dunklen Wald und nur ein Lichtstrahl ist auf den Pilz gerichtet. Vollkommen inszeniert, aber bei Pilzen bietet sich das einfach an, zumindest weil sie oft sehr unscheinbar daherkommen.


44.Woche

Regenbogen mit Mond

Ungewöhnlich lang begleitete mich dieser Regenbogen auf meiner morgendlichen Hunderunde und erst hab ich ihn mit dem Weitwinkel meiner Handykamera abgelichtet, aber als ich auf dem Rückweg wieder an die Stelle mit guter Sicht auf den ganzen Bogen und dem nun auch teilweise zweiten Bogen kam, fiel mir ein, dass ich ja auch mit der Kamera ein Panorama fotografieren kann und so natürlich die Bildqualität besser würde. Gemacht und zuhause zusammengesetzt, sei hier auch noch auf den Mond hingewiesen, der links oben im Foto zu sehen ist.


45.Woche

Ruhe vor dem Kinderkonzert

Wenn wir Kinderkonzerte haben, herrscht vorher immer ein lautes Kindergewusel, was natürlich normal ist. Aber die Ruhe vorher im noch leeren Sall des Kleinen Hauses war schon mal bemerkens- und fotografierenswert.


46.Woche

Im Kreis mit dem Fotografietutgutfreundeskreis

Unterwegs mit einigen FreundInnen des Fotografietutgutfreundeskreis in Münster, zu dem ich eingeladen hatte. Ein entspannter Fotowalk an einem regnerischen Tag in einem netten Kreis.


47.Woche

Ginster im November

Ende November blühen ein paar Blüten am Ginster auf dem Hundeplatz obwohl der ja im Frühling blüht… Letzte Tage schon entdeckt bin ich am Sonntag in einem etwas helleren Moment des Tages schnell mit dem Makro hin und habe einige Aufnahmen gemacht.


48.Woche

„Tacet“

…in Bachs Weihnachtsoratorium. Mit dem Handy schnell mal das Schattenspiel und die Intarsien im Boden festgehalten. Das WO und das dazugehörige Konzert am Abend läutet für mich die Weihnachtszeit entsprechend ein.


49.Woche

„Sybilles Engel“ – oder mein Engel Sybille?

Heute früh gab es einen Anlass, diesen Engel zu fotografieren. Er sollte Sybille beschützen auf dem Weg ihrer MS, geschenkt von einer früheren Freundin von Sybille. Nun scheint er mein Engel zu werden… Schon etwas mitgenommen, aber ist ja auch schon fast 20 Jahre alt. Er hängt an Sybilles Ecke…


50.Woche

„Pilz mit dem Handy“ – bearbeitet mit dem Handy, eigentlich ein trüber Sonntagmorgen…

Mit meinem neuen Handy versuche ich, dieses bei meiner Fotografie in den Alltag mehr einzubinden und um den Makrobereich zu testen war dieser Pilz ganz passend, nicht sonderlich beleuchtet und auch noch an einem trüben Tag. Was das Handy kann,inkl. Bildbearbeitung, zeigt das Foto, ich bin begeistert und so werden wohl öfter mal Bilder mit dem Handy kommen, ich werde es aber nicht verraten, es soll kein Beurteilungskriterium werden. Vorher gab es auch schon Handyfotos , aber welches Gerät zum Ergebnis führt, soll nicht entscheidend sein.


51.Woche

Zum ersten Schnee im Winter entdeckt und gleich zur Karte für Weihnachten erkoren, dieser „Schneemann“ am Brommbeerblatt. Immer sehe ich Gesichter, das zweite diese Woche…

52.Woche

„Das richtige Rüstzeug für 2024“ – ich hoffe ihr findet es, für ein gutes 2024. Das wünsche ich uns allen!

Das Motiv fand ich am Friedhof in Hansell und gleich war klar, dass das ein Motiv für meine Wünsche für 2024 werden. Hier als letztes Foto meines Fototagebuches 2023. Ich hoffe, meine Bilder konnten unterhalten, zum Nachdenken anregen und Emotionen wecken. Dann sollte ich nicht so viel falsch gemacht haben. Ich habe es eigentlich nur für mich gemacht und bin stolz, das Projekt auch durchgehalten zu haben, bei allen Tiefen des Jahres. Mich motiviert es, einfach weiter zu machen. In diesem Sinne sehen wir uns im nächsten Tagebuch 2024 dann hoffentlich wieder.