Vier Tage Urlaub im Nationalpark Kellerwald-Edersee habe ich im Folgenden zu einem Fototagebuch zusammengefasst. Und damit der mir Wohlgesonnene im Ansatz weiß, wo die Reise lang führte, hier ein kurzer chronologischer Abriss.
1.Tag: Rund um den Edersee
Entspannte 59 km rund um den Edersee, machmal auch an Straßen entlang aber mit wenig Verkehr und mit vielen Blicken auf den See, zwei Bäumen im Wasser und einer Kirche im See. Man kann auch hier „Reschensee“. Nach Stärkung am Platz ging es abends dann noch knapp 30km zum Schloß Waldeck und zurück ohne Sonnenuntergang, es schoben sich Wolken vor die untergehene Sonne…
2.Tag: Kreuz und quer durch den Kellerwald
Viel schöne Gegend auf der Tour, auch einsam und besonders beeindruckend der Hutewald Halloh. Ja, so heißt der wirklich, mit seinen knorrigen bis zu 300 Jahre alten Buchen. Weiter auf der Tour mitten im Grünen einen tollen Töpferladen in Frebershausen entdeckt und etwas Geld dort gelassen. Aufkommender Regen zwang mich zu einer Pause, aber eine halbe Stunde später konnte ich die Tour fotsetzen und kurz vor Ende der Tour ging es zu einer Jausenstation. Erbsensuppe gehört(wie die passende Musik) einfach zu einer Wanderung, wenn auch mit dem Rad zwingend dazu…
3.Tag: An der Eder und dann in den Kellerwald
Im abziehenden Nebel ging es am 3.Tag los auf dem Ederradweg, quasi flach verlaufend bis Fritzlar. Von dort dann in Richtung Borken(Hessen) und auf den Altenburgturm. Der Weg war steinig, rutschig und am Ende so steil, dass ich mein Rad schieben musste. Die Belohnung dafür gab es in Form einer langen Bergabfahrt! Entspannung am kleinen Oberuffer See, mit Libellenrettung und-beobachtungen. Dann nochmal hoch auf die Burgruine Löwenstein und durch den fantastischen Talgraben, der eigentlich wegen umgestürzter Bäume nicht mit dem Rad zu empfehlen ist. Zwischenziel war Bad Wildungen. Dort eine der leckersten Pizzen seit Jahren gegessen. In der Summe dann doch insgesamt 1000 Höhenmeter erradelt, e-bike sei Dank und am Ende des Tages 91 km auf dem Tageskilometerzähler…
4.Tag: Korbach hin – Ederseebahnradweg zurück
Natürlich führte die Tour erst wieder durch den Kellerwald und nochmal ein Teilstück am Edersee entlang. Man kann das ruhig auch ein zweites Mal fahren und entdeckt z.B. andere Blickwinkel auf den Baum im Wasser bei Herzhausen… In Korbach etwas durch die hübschen Fachwerkgassen geradelt und diesmal war die Belohnung ein super leckeres Amarettoeis. Der Rückweg auf dem Ederseebahnradweg verlief dann ganz entspannt.
Tag 1 … immer bedeckt, aber mit interessanter Wolkenformation Beschäftigungen auf dem Edersee Bei Niedrigwasser im Edersee kann man hier am Baum vorbei auf die andere Seite kommen. Niederwerbe… …mit seiner Kirche im See …und seinen Milchkannen davor. Fotografisch schwierig einzufangen, der sog. Taucherbaum… …deshalb einfach ein Hochformatpanorama gemacht… …oder eben eine andere Position suchen. Kleine Spielerei mit der Unschärfe… …und Schärfe Wer ein ganzes Haus umgedreht bauen kann… Foto umdrehen ist einfach… Einen Sonnenuntergang werde ich am Schloß Waldeck wohl nicht sehen. Hab mich mal selbst an den Pranger gestellt… Tag 2 Leider fehlt hier der Duft der frisch gemähten Wiese Hier will die Kuh aber eindeutig mich beschnuppern und beäugen… Diese Briefkastenkuh folgte wirklich gleich auf das Weidekuhfoto… Im Hutewald Halloh mit seinen uralten knorrigen Buchen Plötzlich taucht eine Herde Ziegen wie aus dem Nichts auf und beäugt mich ganz interessiert. Wiese im Hutewald Regenzwangspausenspielerei Auch vor dem Nationalpark, macht das Waldsterben nicht halt…
aber die Flächen halten sich noch in Grenzen, da viel Buchen bzw. Mischwald vorherrscht.…ein Ochsenauge auf einer Waldwiese und die Torf-Mosaikjungfer(sagt meine App) gut getarn auf einer Tanne. sowie den BraunenFeuerfalter konnte ich dort entdecken. Blick vom Peterskopf auf Teile vom Edersee(links) und halb rechts dem Affolder See,
bei meinem Basislager.Abends rund um dem Affolder See 3.Tag mit einer mystischen Nebelwand, die sich schnell verzog, noch während ich Fotos machte… Die Eder …und in der anderen Richtung etwas toskanischer Look. Fritzlar Zufälle die das Leben schreibt, irgendwo im Nirgenwo.
Titel: „Mann in rot“Als ich dieses Foto machte sprach mich ein älterer Mann an. Er hatte die Kastanie vor 20 Jahren sebst gepflanzt. Diese Kastanie von der anderen Seite… Altenburger Turm Ein Bassschlüssel Wasserläufer Von der Burgruine Löwenstein geht der Blick zum Altenburger Berg Zum Lesen des Textes Bild anklicken. Die Skulptur von Julia Lampertz mitten im Wald wird vom Baum grimmig beobachtet. „Milchtransport 1“ „Milchtransport 2“ – hintereinander fotografiert UrigerTalgraben vor Bad Wildungen Auf dem Rückweg nochmal toskanisches Ambiente, jetzt mit passenderem Licht. Regenbogen weil Holznasslager Tag 4: Beginn im Nebel …langsam verzeiht sich der Nebel… …es wird heller… …und die Sonne bricht durch Frau mit Hund Lindenallee hinter Kleinern Ein ungleiches Paar, aber mit dem linken geht es weiter… Typische Wiese am Hang im Mittelgebirge …und fast wie ein Südtiroler Blick Schwarze Königskerze Ross-Mintze… scheint der Blauen Schmeißfliege auch zu schmecken. Große Sumpfschwebfliege „Des Kaisers zerfetzter Mantel“ – ganz schön ramobiert, dieser Kaisermantel. Kleiner Fuchs Feldheuschrecke Algenblüte im Edersee Farblich gut zueinander passend… Nochmal der Baum im Edersee Der Nachtwächter von Korbach Stadtmauer von Korbach Eine Legende rostet… Am Beginn des Ederseebahnradweg „Entspannte Rückfahrt auf der Ederseeradbahn“
Nach Worten folgen nun die Fotos meiner Taten, eigentlich in chronologischer Reihenfolge, nur manchmal wegen der Motive etwas umsortiert, manche Bezüge sind auch ungewollt so entstanden. Aber schaut selbst. Viel Vergügen nun:
Wer es bis hierher geschafft hat, bei derjenigen oder demjenigen bedanke ich mich für die Aufmerksamkeit und wünsche alles Gute, hoffentlich nicht erst bis zur nächste Urlaubsgalerie.
– derbildkomponist –