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Mein 365-Tage-Projekt habe ich erst Ende März 2022 gestartet und so müsste/dürfte ich eigentlich erst in drei Monaten ein Resümee ziehen. Da ich aber natürlich vorher schon fast jeden Tag Fotos gemacht habe, kann ich wenigsten einmal 52 Wochenfotos „liefern“ und eben daraus aus jedem Monat auch ein/mein Foto des Monats finden. Diese möchte ich euch hier einmal präsentieren:

Januar:

Das Hufeisen als Glückssymbol fand ich an einer Brücke hängend gleich am Anfang des Jahres, nichts ahnend, was das Jahr mir/uns noch alles an Leid bringen sollte. Das ist auch gut so, dies nicht zu wissen und ich sah es erst einmal als Motivation, das Leben positiv zu sehen und als guten Start ins Jahr. Was ich erst später erfahren habe dass das Hufeisen anders herum hängen muss, damit das Glück nicht rausfällt…

Februar:

„20 Minuten Pause“, das war im Februar eines meiner fotografischen Themen. Ich hatte mir vorgenommen, während meiner 20 Minuten Pausen im Dienst im Sinfonieorchester Münster mit der Kamera durch’s Orchester zu streifen und nach Motiven zu suchen. Dazu musste ich natürlich erst einmal meine Bratsche weg legen und so kann das dann fotografisch aussehen.

März

Manche Motive brauchen Zeit und da ich immer eine Kamera dabei habe, war diese Motividee auf meinem Weg nach Münster immer präsent, aber ich musste warten, bis die Sonne morgens einmal so stand, dass die „Flickarbeiten“ auf der Straße so richtig leuchteten und zu mein Motiv wurde.

April

Der Monat, in dem ich in mein 365-Tage-Projekt eingestiegen bin und meine #alltagsknipserei bewusst aufgenommen habe. So war diese Alltagssituation mit Kamera und Hund als Schattenspiel eines meiner Liebligsmotive des Monats und es ist sogar „nur“ mit Handy fotografiert, was ich eigentlich gar nicht so gerne benutze. Hier ging es nur nicht anders…

Mai

Kontraste und Muster, vor allem in sw wiederkehrenden Inspirationenquelle, hier mit Maschinen in die Natur gezeichnet.

Juni

Emotionelles Highlight war im Juni eindeutig das Abschiedskonzert meines Bruders als Flötist bei den Duisburgern. In der Mercatorhalle begegnet man als Publikum den MusikerInnen auf dem Weg zu ihrem Dienst und dieses Farbspiel mit Instrumentenkasten und Schild – ein schöner Schnappschuß…

Juli

„Wie wenn es einem den Boden unter den Füßen wegreißt“ Das war der Gedanke zur Krebsdiagnose meiner Frau im Juli und als ich ein paar Tage später mit dem Rad über die A1 fuhr, waren die Gedanken wieder da, die Idee für ein passendes Motiv auch.

August

Er war fotografisch geprägt durch die Hunderunden hier in der direkten Umgebung oder die Fahrten in die Uniklinik, ersteres war mir besser als Motiv zur Ablenkung von unserer Alltagssituation geeignet und mit dem liebevoll dekorierten Hof hier in der direkten Nachbarschaft gelang dies vortrefflich.

„36 – Himmelsleiter“ – von der Künstlerin @billithanner in der Lambertikirche

September

Der Monat ging grad so weiter, aber ein Highlight war der kurze Abstecher nach Münster, um die Himmelsleiter vom Billi Thanner zu sehen und wenigstens ein paar Fotos davon zu machen – beeindruckend.

Oktober

Inzwischen schon fast Routine – der Weg in die Notaufnahme im UKM, aber immer verbunden mit viel Wartezeit und der Tatsache, nicht mit da hinein zu dürfen – wegen Corona….

November

Im November gab es ausschließlich Gassigehfotos, aber ich war dann doch erstaunt, wie ich im November immer wieder Glück mit dem Wetter hatte und auch immer mein tägliches Foto auf den Touren fand und wie ich bei diesem Foto genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort mein Foto bekam…, eins der motivischen Glücksfälle.

Dezember

Schnee gehört einfach in den Winter und glücklicherweise kam der hier im Münsterland ganz kurz „hereingeschneit“ und ich zu einem netten Foto auf einer Lichtung im nahen Wald, was dann auch mein Foto des Monats im Dezember wurde.

Ein Fazit zum gesamten Projekt: Ich hätte nicht gedacht, dass ich bei meinen Einschränkungen im Fotografierradius, so ein Vielfalt an Fotos hinbekomme, auch täglich etwas fand und ich hätte nicht gedacht, wie wichtig mir dieses tägliche Foto werden könnte. Ich behaupte sogar inzwischen, dass es für mich Therapie in der schwierigen Zeit ist. Darum mache ich weiter, ich kann garnicht (mehr) anders Täglich weiterhin auf Instagram zu sehen und auf meiner Seite

Wer nun neugierig auf die 52 Wochenfotos ist, kann sie auf meiner Seite finden http://derbildkomponist.de/?p=5192 und kann da auch meine #alltagsknipserei anschauen. Wahrscheinlich hätte ihr ganz andere Fotos des Monat oder Fotos der Woche ausgewählt. Wäre für mich sehr interessant, dies mal zu erfahren.

Ansonsten wünsche ich euch ein fotografisch reizvolles neues Jahr, natürlich auch im allgemeinen ein erquickliches Jahr.

Euer Andreas

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