In Zeiten von Ruptur und Corona

Schon seit geraumer Zeit kann ich beruflich nicht aktiv sein. Eine Manschettenrotatorenruptur und damit verbundene Schleimbeutelentzündung zwingt mich zum Stillstand am Instrument. Erst nicht richtig diagnostiziert, dann warten auf MRT-Untersuchung und nun das Warten auf die OP, das kratzt kräftig an den Nerven… Gefühlt bin ich also schon seit einiger Zeit quasie unter „Quarantäne“ und nun kam auch noch Corona. Allerdings hat sich da bei mir eigentlich garnichts geändert, außer das jetzt die Kolleg*innen auch nicht mehr spielen dürfen. Das ist natürlich kein Trost. Es ist schon eine ungewohnte Situation, so ein Warten auf die OP und diese Zwangspause, wo ich meinen Job eigentlich immer noch mit viel Leidenschaft ausübe. Die Zwangspause versuche ich mit viel Nachdenken und Bewegen in der Natur zu „überbrücken“. Gottseidank habe ich die Fotografie als Hobby, die seitdem natürlich mehr in den Fokus gerückt ist. Gottseidank kann ich die Kamera trotz Schulter ohne Probleme bedienen. Es ist ein Segen, die lange Wartezeit so zu verbringen. Und so bin ich mit der Kamera hier in der ländlichen Umgebung und anderswo viel mehr unterwegs also sonst, zu Fuß und mit dem Rad.

Es soll hier auf meiner Seite ja eigentlich „nur“ um Fotografie gehen. Deshalb gibt es nachher auch noch eine Fotogalerie dazu. Aber vielleicht sind meine Gedankengänge für den ein oder anderen interessant…

Zu allem auserfotografischen Kummer kommt jetzt noch Corona dazu. Für uns alle eine ganz besondere Situation, dessen Auswirkungen noch garnicht absehbar sind. Für mich persönlich ändert sich dadurch eigentlich erst einmal fast garnichts. Meinem Hobby kann ich so trotzdem weiter nachgehen, Begegnungen mit Menschen in der Natur sind ja gut händelbar. In den Zoo(mit meiner neuen Jahreskarte) kann ich nun bekannterweise nicht mehr gehen, Münster meide ich nun natürlich auch. In der Natur kann ich sowieso am besten runter kommen, es wird mir dort nie langweilig, auch wenn ich viele Wege schon mehrmals gemacht habe. Man entdeckt immer wieder neue Motive zu unterschiedlichen Tages- und Wettersituationen. Viele Fotos werde ich jetzt noch machen, denn nach der OP ist das Fotografieren erst einmal erheblich eingeschränkt. Dann habe ich wenigstens auf meinem PC viel Material, welches ich hoffentlich wenigstens mit einer Hand noch weiter bearbeiten kann. Vielleicht wird es erst einmal hier still, aber sicherlich alles wieder gut – mein Durchhaltemotto. In Coronazeiten empfehle ich das Motto auch für sie, liebe Besucher*innen meiner Seite. Und mein Wunsch: bleiben sie alle weiterhin gesund!!! Wir treffen uns wieder hier, virtuell – demnächst – garantiert!!!

Jetzt aber auf zu meinen Fotos mit viel Vergnügenswünschen: „Wartezeitgalerie

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